NEWS aus der Hälteranlage Mühlau
09.05.2019
Fünfzehn tatkräftige Helfer haben sich am 13.04.2019 für den Erhalt und die Sicherheit der Hälteranlage Mühlau freiwillig eingesetzt. Eine Aktivität in Zusammenarbeit mit Fischern und Forstmitarbeitern.
Kranke Eschen bedrohen Hälteranlage
Wie in vielen Waldregionen bekannt ist, verursacht eine Pilzkrankheit leider das uns bekannte Eschensterben. Diese Krankheit kann zur Folge haben, dass die betroffenen Eschen, unangemeldet und noch viel schlimmer unkontrolliert umfallen können. Direkt neben unseren Hälterbecken stand genau diese Art von Bäumen, leider wie anzunehmen ebenfalls auch von dieser Krankheit betroffen. Aus Betrachter Sicht kommen einem diese Eschen richtiggehend vertrocknet und spröde daher. Ergo für unsere freiwilligen Anlagenwarte, welche täglich in der Hälteranlage sind, eine direkte Bedrohung. Nebst dem auch die Infrastruktur, ganz speziell der Schutzzaun, welcher bei umfallenden Bäumen Schaden nehmen hätte können.

Dieses Risiko ist Dank Fachkräften des kantonalen Forstamtes und den Fischern vom Fischereiverein Thur nun endlich gebannt. Professionelle Gerätschaften und ausgebildetes Fachpersonal lassen diese Masterarbeit direkt einfach aussehen. Die Kettensägen sauber gereinigt und gut geschliffen, liessen diese Eschen kontrolliert und präzise an den richtigen Standort fällen. Es krachte und kurz darauf wurden die Bäume direkt mit der Seilwinde auf die andere Uferseite gezogen, um dort anschliessend mit grossem Lastwagenhäcksler zu Holzschnitzeln verarbeitet zu werden. Eine kantonale Bewilligung für dieses Vorhaben durfte notabene natürlich nicht fehlen. Wir sprechen dafür speziell dem Forstamt Kirchberg und Oberbüren einen grossen Dank aus.

Betriebshaus geschliffen und gepinselt
Das Betriebshaus der Hälteranlage Mühlau ist nun seit 2011 im Betrieb und die Holzlasur durfte mit gutem Gewissen erneuert werden. Dazu wurden im ganzen Toggenburg diverse Schleifmaschinentypen zusammengetragen (So kam es einem beim Betracht des Schleifsortiments vor) und so ist dem grosse „Surren“ nichts mehr im Wege gestanden. Es wurde mit viel Präzision und Eifer an den Seitenwänden geschliffen. Ja man kann fast sagen, es gab einen regelrechten Wettbewerb! Der Eifer war derart gross, dass die Schleiftruppe drei Tage nach beenden der Arbeit, immer noch Staub in den Ohren hatte. Unter strenger Anleitung des Malermeisters, wurde die Technik des Holzöls auftragen mittels dem PINSEL (Ein Roller durfte auf keinem Fall verwendet werden) erlernt. Die Gleichmässigkeit bei korrekter Ausführung ist für einen nicht Maler wirklich erstaunlich. Ein Insidertipp: Das Holzöl wird für eine solche Anwendung, der Holzlasur klar vorgezogen. Nussbaumlasur ist schon gar, gänzlich verboten.


Littering im Werksgelände der Firma RWT und des FV-Thur`s
Eine ernüchternde aber schon lang bekannte Tatsache. Nichts überlegende Fahrzeuglenker, welche die Mühlaustrasse in Richtung Bazenheid oder Oberrindal befahren, werfen unbeachtet auf unsere Natur und Lebewesen den eigenen Abfall auf das Gelände der Firma RWT. So erstaunt es nicht, dass innert kürzester Zeit mehrere Abfallsäcke mit Plastikflaschen, Dosen und Lebensmittelverpackungen eingesammelt werden konnte. Der Fischer zeigt nebst der jährlich organisierten Thurputzete wieder einmal, dass er sich für saubere Naherholungsgebiete und Flusslandschaften einsetzt. Ein Kommentar an die Verursacher bleibt hier völlig überflüssig und es bleibt nur das Kopfschütteln.
Der Vorstand des Fischereivereins Thur bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Helfern für deren grossartigen Einsatz. Bravo, gut gemacht!